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Motorradfahrer faehrt an der Okertalsperre im Harz vorbei

Motorradtour Harz

Kurvenritte und Hexentänze

Motorradtour Infos

  • Streckenlänge: 270 km
  • Fahrzeit: ca. 5 ¼ Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis anspruchsvoll
  • Eckpunkte: Wernigerode, Blankenburg, Rübeland, Thale, Stolberg, Altenau, Oker-Talsperre, Torfhaus, Brocken

Highlights der Motorradtour Harz

Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge gefällt mit knackigen Straßenwindungen, Natur pur und einer Vielzahl interessanter Fachwerkstopps.

Schroffe Granitklippen und knorrige Bergfichten, neblige Moore und murmelnde Bachtäler – wer Natur pur sucht, wird im Harz fündig. Genauer gesagt im Nationalpark Harz.

Rund um den 1.141 Meter hohen Brocken, dem höchsten Berg im Norden Deutschlands, erstreckt sich der Park über zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes. Länderübergreifend entsteht hier in Teilen Niedersachsens und Sachsen-Anhalts wieder ein Urwald, der uns zur kurvenreichen „Tour de Nature“ einlädt.

Karte Harz
Motorradfahrer unterhalten sich am Torfhaus im Harz
Harzhexen
Motorradfahrer faehrt durch Stolberg

Touren Beschreibung

Unsere Natur-Tour nimmt mit einem Stadtbummel durch Wernigerode ihren Anfang. Die Stadt zu Füßen ihres spitztürmigen Schlosses unbeachtet zu lassen, wäre ein Frevel, blieb sie doch in ihrem Kern seit dem Mittelalter quasi unverändert und von Neubauten verschont. Wir schlendern durch ihre Gassen mit den bunten Fachwerkhäusern und fühlen uns um Jahrhunderte in die Vergangenheit versetzt. Wer shoppen möchte – breite Straße heißt die Flaniermeile Wernigerodes.

Ein Stück Bundesstraße bringt und nach Süden, wo die heutige Route kurz vor Elbingerode links ab auf eines der vielen Harzer Kurvensträßchen einbiegt. Griffiger Asphalt, schmale Fahrbahn, Kurve an Kurve – so macht das Motorradfahren Laune. Dann kommt Blankenburg in Sicht. Schon wieder ein Stopp? Ja, muss sein. Denn dieses Städtchen ist ein echtes Juwel. Mit dem Kleinen Schloss, der St. Bartholomäus-Kirche und dem Renaissance-Rathaus hält Blankenburg drei echte optische Highlights bereit. Zurück im Motorradsattel ist sofort wieder Fahrspaß angesagt: In einer ständigen Folge von Wechselkurven zirkelt die Straße hinüber nach Rübeland

Im schroffen Tal der Bode gelegen, wurde der Ort durch seine Tropfsteinhöhlen in der ganzen Welt bekannt. Ab Rübeland folgt die Route mehr oder weniger exakt den Windungen der Bode und liefert Schräglagen am laufenden Band. Dabei sollte man immer mal wieder die Nase vom Lenker nehmen und die raue Natur links und rechts bewundern. Auf jeden Fall mehr als nur einen Blick wert ist der Hexentanzplatz bei Thale. Die 451 Meter hoch aufragende Felsklippe ist das Wahrzeichen des Wanderortes und diente der Sage nach den mittelalterlichen Hexen als Versammlungs- und Tanzplatz. In Wahrheit war er ein altsächsischer germanischer Kultort, an dem die Einheimischen in der Nacht zum 1. Mai ihre heidnischen Rituale abhielten.

Vorbei an Gernrode geht es nun in einem Bogen über Güntersberge auf breitem, leicht gewundenem Asphalt Richtung Stolberg. Der schmucke Kurort steht am Fuß des 580 Meter hohen Großen Auerbergs und hat sich sein historisches Stadtbild nahezu vollständig bewahrt. Zündschlüssel umdrehen, Helm absetzen, eine Runde zu Fuß durch Stolberg drehen. Keine Angst: Danach geht es in Sachen Kurven und Kehren gleich wieder in die Vollen. Denn die Route schlängelt sich mit hohem Spaßfaktor über Illfeld und Ellrich nach Zorge und Hohegeiß. Der bekannte Ferienort liegt wunderschön um die 600 Meter hoch und hat seinen Namen nicht von einer Geiß, sondern von einem nahe gelegenen Waldgebiet.

Um den Vorderen Ebersberg herum geht es kurven- und höhenreich weiter über Bad Lauterburg und das aussichtsreich auf einem sonnigen Hochplateau liegende St. Andreasberg nach Altenau, wo wir uns einen Abstecher zur Oker-Talsperre genehmigen. Erstens wegen der romantischen Lage inmitten unberührter Natur. Und zweitens, weil sich im Café Okerterrasse an der Staumauer gerne die Zweispurigen treffen.

Das tun sie auch in Torfhaus, das ein Stück weiter östlich auftaucht. Auch nach Um- und Ausbau ist es noch immer der Kult-Motorradtreff im Harz. Was möglicherweise auch an dem schönen Blick zum Brocken liegt. Der mit 1.141 Metern höchste Berg im Harz lässt sich zwar nicht mit dem Motorrad besteigen, jedoch fährt ab der Drei-Annen-Höhe seit Juli 1992 mehrmals täglich eine urige Dampfeisenbahn in 50 Minuten hinauf zum Gipfel.

Auf gepflegter Bundesstraße geht es weiter gen Süden nach Braunlage. Der Wander- und Wintersportort liegt seit der Wende nicht mehr am Rand des Harzes, sondern mittendrin. Ein Mahnmal an der B 27 zwischen Braunlage und Elend erinnert an die Zeiten des Eisernen Vorhangs. Apropos erinnern: Wie hart die Zeiten im Mittelalter waren, daran erinnern die Namen von Orten wie Elend oder Sorge, die um 1200 auf den kargen Höhen des Harzes gegründet wurden. Diese Epoche ist glücklicherweise vorbei, und wir haben heute im Zeitalter des Motorrades einen unbeschwerten Tag erlebt.

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