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Kette, Zahnriemen und Kardan

OB KETTE, ZAHNRIEMEN ODER KARDAN: FACHLICH RICHTIG IST SEKUNDÄRANTRIEB.

FÜR UNS SPIELEN SIE TROTZDEM EINE PRIMÄRROLLE.

RELATIV FEIN RAUS SIND KARDAN PILOTEN: alle zwei Jahre ein Ölwechsel oder je nach Hersteller alle 12.000 bis 18.000 Kilometer, ab und zu Füllstand prüfen, fertig. Super easy, solange der Kardan dicht hält. Wird er inkontinent, hört der Spaß auf. Checkt deshalb genau, ob vielleicht irgendwo Öl austritt. Ein Zahnriemen zum Hinterrad ist auch etwas Schönes. Anders als eine Kette längt er sich nur unwesentlich und muss nicht geschmiert werden. Man untersucht ihn auf Beschädigungen, kontrolliert die Spannung, hofft, nicht nachspannen zu müssen, weil das i.d.R. recht kompliziert ist, und hält sich im Übrigen an die vorgeschriebenen Wechselintervalle (meist 40.000 km). Und jetzt zur Kette.

KETTEN - WARUM ÜBERHAUPT?

Ganz einfach: Weil sie leicht, kostengünstig und relativ problemlos zu wechseln sind. Bei hingebungsvoller Pflege kann ein Kettensatz über 20.000 Kilometer halten. Zum sogenannten Sägezahnprofil an Ritzel und Kettenrad kommt es, wenn die Kettenteilung durch starke Längung (ab 1%) nicht mehr zu den Zahnradprofilen passt. Manchen Ketten liegen Prüflehren bei, mit denen man die Längung messen kann. Dass die Kette aus der Form geht, kann man ihr nicht verübeln: Ein 100-PS-Motor z.B. zieht beim Angasen mit ca. 10000 N an den feinen Gliedern. Das sind rund 1000 Kilogramm, und obendrauf kommen Belastungsspitzen bei Bodenwellen oder harten Schaltvorgängen.

Grafische Darstellung wie eine Kette aufgebaut ist und warum sie überhaupt so aufgebaut ist

NEUER KETTENKITT

Starke Lastwechselreaktionen, Kettenschlagen, Knirschen beim Rückwärtsschieben: All das deutet auf einen fertigen Kettensatz hin. Lässt sich die Kette vom hinteren Blatt bis zu dessen Zahnspitzen abheben, ist sie sowieso fällig. Gewechselt werden immer alle drei Komponenten: Kette, Ritzel, Kettenrad, sonst verschleißen die Neuteile viel schneller.

KETTE SPANNEN

Wenn es voll dumm läuft, rutscht eine zu lockere Kette von ihren Zahnrädern. Eine zu straffe hält dagegen die hohe Belastung beim Einfedern nicht ewig aus und kann dadurch reißen. Prüft also die Spannung notorisch und nicht nur zum Saisonstart. Vor allem, wenn Ihr mal mit voller Beladung, dann wieder solo unterwegs seid. Die korrekten Werte findet Ihr im Handbuch Eurer Maschine, manchmal auch auf einem Aufkleber im Bereich der Schwinge. Motorräder mit langen Federwegen benötigen i.d.R. mehr Spiel. Und grundsätzlich gilt, dass die Kette auch in voll eingefedertem Zustand noch ein klein bisschen Luft haben muss.

TIPP:

Zu locker oder zu straff: Schlecht ist beides. Nur eine korrekte Spannung garantiert hohe Laufleistungen und Sicherheit.

REINIGEN & SCHMIEREN

Immer feste druff? Eben nicht. Hängt zu viel alte Panade an der Kette, hat das frische Fett wenig Chance, zwischen Rolle und Hülse vorzudringen (s. Zeichnung). Also wird erst mal geputzt. Am besten mit Kettenreiniger und einer nicht zu harten Bürste, Obacht mit den O-Ringen. Dann die Pampe mit Wasser abspülen (kein Dampfstrahler), Kette trocknen lassen und schließlich die Innenseite (Lauf­fläche) ordentlich, die Außenseite mäßig fetten. Die Schmiere senkt den Verschleiß und das Risiko eines Kettenrisses durch Überhitzen.

OB O- ODER X-RING-KETTE...

das Prinzip ist das gleiche: Es geht um eine Dauer-Fettfüllung und deren Abdichtung. Wobei der X-Ring Vorteile hat, da er vier Dichtstellen bildet, die Fett am Austreten und Schmutz am Eindringen hindern.

Gegenüberstellung Aufbau O-Ring-/X-Ring-Kette

Tipp: Die richtigen Teile für Dein Motorrad findest du in der Bike Datenbank!

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