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Motorradfahrer steht vor der Sprungschanze in Winterberg

Motorradtour Sauerland

Sauer macht lustig

Motorradtour Infos

  • Streckenlänge: 240 km
  • Fahrzeit: ca. 5 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Eckpunkte: Bad Berleburg, Schmallenberg, Eslohe, Sorpe-Talsperre, Arnsberg, Meschede, Hennetalsperre, Winterberg, Kahler Asten

Highlights der Motorradtour Sauerland

Das bekannte „Land der 1.000 Berge“ wir zum beliebten „Land der 1.000 Kurven“

Auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratkilometern warten 2.711 Berge über 400 Meter auf kurvensüchtige Motorradfahrer. Für den Landschaftsgenuss sind unzählige hübsche Fachwerkstädtchen, die größten zusammenhängenden Waldflächen Deutschlands und 20 romantische Talsperren zuständig.

Gerade diese Stauseen ziehen Motorradfahrer an wie eine Glühlampe die Motten, an einem sonnigen Wochenende geht es hier zu wie in einem Bienenkorb.

Karte Sauerland
Motorradfahrer faehrt am Sorpesee vorbei
Schloss Bad Berleburg
Motorradfahrer faehrt durch Kuestelberg

Touren Beschreibung

Mit dem sympathischen Bad Berleburg könnte unsere 240 Kilometer lange Tour kein typischeres Städtchen zum Start dieser Tour vorweisen: schiefergedeckte Fachwerkhäuser strahlen Gemütlichkeit und Idylle aus, zahlreiche Eisdielen und Cafés buhlen um die Gunst der Besucher, und über allem wacht das Schloss der Familie Sayn-Wittgenstein. Wer den Blaublütern auf den Teller schauen will: Täglich um 10.30 und 14.30 Uhr finden Führungen statt. Bad Berleburg ist zweitgrößter Kneippkurort Deutschlands und wird jährlich von einer halben Million Gästen besucht, die Füße und Hände gesundheitsfördernd ins kalte Wasser tauchen wollen.

Die schmalen, entlegenen Sträßchen hinüber nach Schmallenberg eignen sich prima fürs Warmfahren, für den ersten Kontakt mit dem Sauerland. Wenig Verkehr, griffiger Belag, viel Fahrspaß. Mit Schmallenberg kommt ein weiteres Prachtexemplar aus dem fast unerschöpflichen Vorrat an Sauerländer Fachwerkstädtchen in Sicht. Das Stadtbild wird von zwei parallelen Hauptstraßen aus dem 19. Jahrhundert geprägt. Interessant: Keines der Schmallenberger Häuser ist älter als 200 Jahre, denn 1822 brannte der Ort vollständig nieder.

Hinter Schmallenberg wieselt die Route durch die Saalhauser Berge und peilt auf kleinsten Landwirtschaftssträßchen Eslohe an. Ab und zu ein Traktor – das war’s mit dem Verkehr. Bereits 1072 erstmals urkundlich erwähnt, zählt Eslohe zu den ältesten Kirchdörfern des Sauerlandes. Einen Besuch wert sind deshalb die Pfarrkirche St. Peter und Paul sowie das Heimatmuseum.

Die Route zackt nun durch den hübschen Naturpark Homert und zielt auf das erste motorradfahrerische Highlight des Tages, die Sorpe-Talsperre. Ihre Staumauer war einst das größte Dammbauwerk Europas. Der See ist acht Kilometer lang und hält bei Vollstau 71 Millionen Kubikmeter Wasser zurück. Dann rollen wir über die Bikermeile des Sorpesees. Der Treff ist so beliebt, dass an sonnigen Wochenenden oft chaotische Zustände herrschen. Geparkt wird, wo gerade Platz ist. Hat man zwei freie Quadratmeter ergattert, steht dem Pausensnack nichts mehr entgegen. Von der Eisdiele bis zur Frittenbude ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Arnsbergs charakteristisches Bauwerk ist seine Schlossruine. Sie steht ein Stück nordöstlich vom Sorpesee und diente nach dem Dreißigjährigen Krieg Arnsbergs Bürgern als Materiallager für den Häuserbau. Dass die kleine Stadt Sitz der Bezirksverwaltung ist und so gewichtige Metropolen wie Dortmund und Bochum verwaltet, ist übrigens den Preußen zu verdanken. Die machten Arnsberg 1815 zur Provinzhauptstadt Westfalens.

Aussichtsreich steigt ein Sträßchen die Hellefelder Höhe empor, passiert Grevenstein und Wentholthausen und fällt in Meschede ein. Die Industriestadt besaß einst mit den 1908 gegründeten Honsel-Werken eine der größten Aluminium-Schmelzhütten Deutschlands. Weil Meschede immer wieder von den Hochwassern von Ruhr und Henne heimgesucht wurde, baute man 1901 die Hennetalsperre. Deren Staumauer ist mittlerweile ein beliebter Bikertreff. Wer einkehren will, fährt weiter zum Gasthof Hennetalsperre, wo in rustikaler Atmosphäre Deftiges zu fairen Preisen serviert wird.

Über Ramsbeck und Bödefeld-Freiheit gelangen wir auf astrein zu fahrenden Nebenstraßen nach Winterberg.

Der Name sagt schon alles: An 90 bis 100 Tagen liegt hier oben eine geschlossene Schneedecke, da die Hochflächen des Rothaargebirges den kalten Nordwest-Winden schutzlos ausgeliefert sind. Früher ein Armenhaus, ist Winterberg heute das quirlige Zentrum des Hochsauerländer Fremdenverkehrs.

Die Schlussschleife unserer Tour führt über Küstelberg, Hallenberg und Züschen zum Kahlen Asten. Der ist gut ausgeschildert, und nach einer Handvoll Kehren ziehen wir in 841 Metern Höhe den Zündschlüssel ab. Kulinarisch perfekt erschlossen, eignet sich der höchste Berg des Sauerlandes bestens für einen gemütlichen Abschluss dieses ereignis- und kurvenreichen Tages.

Motorrad steht auf den Kahler Asten im Sauerland
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