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Ölwechsel beim Motorrad

So klappt es wie beim Profi

Ohne Motoröl läuft das beste Motorrad nicht, das sollte jedem Biker klar sein. Aber um eine optimale Laufleistung des Motors zu garantieren und einem Motorschaden vorzubeugen, ist neben dem Ablesen des Ölstandes ein regelmäßiger Ölwechsel beim Motorrad sinnvoll. Motorenöl ist zwar durchaus langlebig, aber mit der Zeit altert es, Schwebestoffe setzen sich ab und die Viskosität leidet. Beim Ölwechsel kommen allerdings direkt ein paar Fragen auf den geneigten Bastler zu: Welches Ölwechselintervall ist beim Motorrad das richtige? Kann man den Ölwechsel beim Motorrad guten Gewissens selber machen? Was braucht es dafür? Welches Öl ist das richtige? Und welche Kosten würde ein Ölwechsel beim Motorrad in der Werkstatt bedeuten?

Inhaltsverzeichnis

Öl wechseln beim Motorrad – welches Öl verwenden?

Bei Motorradöl wird prinzipiell zwischen drei Varianten unterschieden: mineralisches, teilsynthetisches und synthetisches Motorenöl. Welches davon für den Motor Deiner Maschine vorgesehen ist, kannst Du im Normalfall dem Handbuch entnehmen.
An die Angaben gilt es sich auch zu halten. Denn wurde ein falsches Motoröl verwendet, können die Garantieansprüche verfallen. Sobald Du weißt, welche Motoröl-Variante Deinem Bike am besten schmeckt, schau Dich beim Fachhändler um. Hierbei gilt: Das teuerste Öl muss nicht das Beste für die Laufleistung Deiner Maschine sein, wichtig ist die richtige Viskosität.

TIPP

Im POLO-Onlineshop wartet eine breite Palette von Motorölen von Liqui Moly und Racing Dynamic auf Dich!

Wie oft ist der Ölwechsel beim Motorrad fällig?

Motorenöl gehört zu den Verschleißteilen eines jeden Motors. Ein Ölwechsel ist daher beim Motorrad regelmäßig notwendig. Welches Ölwechselintervall für Dein Motorrad relevant ist, findest Du im Handbuch. Wie oft der Motorrad Ölwechsel idealerweise dran ist, hängt auch vom Alter des Bikes ab. In der Regel sollte der Ölwechsel bei älteren Maschinen nach circa 6.000 Kilometern, bei modernen nach 10.000 bis 12.000 Kilometern bzw. einer Saison erfolgen. Auch nach einer Standzeit von mindestens zwei Jahren ist ein Ölwechsel Pflicht. Saisonfahrer sollten diesen zum Saisonende durchführen, um das alte Öl, das während den Touren Ablagerungen gesammelt hat, auszutauschen.
Hinweis: Im Zuge des Ölwechsels solltest Du beim Motorrad auch den Ölfilter wechseln.

Nach einem längeren Winterschlaf solltest Du nicht nur das Öl Deiner Maschine auffrischen! Was Du vor der neuen Saison noch alles checken kannst, um Dein Motorrad fit für den Frühling zu machen, verraten wir Dir in diesem Ratgeber.

Kann man den Ölwechsel beim Motorrad selber machen?

Den Ölwechsel am Motorrad kann jeder selbst machen. Es ist kein kompliziertes Werkzeug notwendig. Mit der richtigen Anleitung können auch Laien in wenigen Schritten den Ölwechsel selbst durchführen.

Das brauchst Du für den Motorrad Ölwechsel

Vor dem Ölwechsel sollte man zunächst die Anleitung durchlesen und prüfen, welche Werkzeuge und Utensilien man benötigt. Für den Motorölwechsel beim Motorrad solltest Du Dir folgende Werkzeuge bereitlegen:

  • Entsprechende Liter-Menge passendes Öl + Messbecher
  • Neuer Ölfilter + Ölfilterschlüssel
  • Drehmomentschlüssel für Ölablassschraube
  • Dichtring für Ablassschraube
  • Trichter
  • Ölwanne zum Ablassen des Altöls
  • Optional: Plane zum Abdecken des Bodens

  • Sollten für den Ölwechsel am Motorrad noch Verkleidungsteile und ähnliches abgebaut werden, lege das dafür benötigte Werkzeug zusätzlich bereit.

    Anleitung: Ölwechsel beim Motorrad

    Bevor Du mit dem Ölwechsel bei Deinem Motorrad loslegst, solltest Du mit Deiner Maschine eine kurze Strecke fahren. Denn die optimale Temperatur für einen Motorölwechsel beim Motorrad (circa 80°C) ist entscheidend dafür, wie zügig das Öl gewechselt werden kann. Je schneller, desto weniger Schwebstoffe setzen sich innen am Motor ab. Arbeite daher im Folgenden sicherheitshalber mit einem Schutzhandschuh.

    1. Positionierung und Lösen der Öleinfüllschraube: Stelle das Fahrzeug auf die vorbereitete Plane, positioniere die Ölwanne unter der Ölablassschraube und öffne die Schraube, die Du zum Öl einfüllen nutzt.
    2. Ablassen des Altöls: Mit einem Drehmomentschlüssel die Ablassschraube lockern und langsam herausdrehen. Da das Öl noch sehr warm sein könnte, sei bei den letzten Umdrehungen der Schraube wachsam. Das Motoröl kannst Du jetzt in die Ölwanne ablassen.
    3. Ölfilter wechseln: Mit einem Ölfilterschlüssel kannst Du nun den Ölfilter des Motorrads wechseln. Ist in Deinem Bike ein Dosenfilter verbaut, vergiss nicht, den Dichtring des neuen Ölfilters vor dem Einbau dünn mit Öl zu bestreichen.
    4. Ablassschraube einsetzen: Mit dem Drehmomentschlüssel wird jetzt die Ölablassschraube samt neuer Dichtung wieder eingesetzt. Tipp: Wie stark die Ölablassschraube zugedreht werden sollte, kannst Du auch im Handbuch nachlesen.
    5. Motorradöl auffüllen: Das frische Motorenöl kann jetzt mithilfe eines Trichters nachgefüllt werden. Wie viele Liter in das Fahrzeug passen und welche Viskosität und Motoröl-Spezifikation am besten geeignet ist, findest Du normalerweise auch im Handbuch. Wenn nicht, orientiere Dich am Toleranzbereich der Anzeige. Anschließend auch den Dichtring der Einfüllschraube austauschen.
    6. Ölstand kontrollieren: Um die optimale Laufleistung aus dem Motor der Maschine herauszuholen und unnötigen Verschleiß zu vermeiden, solltest Du vor der ersten Ausfahrt sicherheitshalber den Ölstand kontrollieren.

    Öl wechseln beim Motorrad: Das solltest Du vermeiden

    Diese Fehler solltest Du beim Wechseln des Motoröl Deines Motorrads vermeiden:

  • Kein Pkw-Öl beim Motorrad verwenden (unterschiedliche Viskosität)
  • Den Ölwechsel am Motorrad niemals direkt nach einer langen Fahrt durchführen
  • Nicht das Motorrad Öl wechseln, ohne den Ölfilter mit auszutauschen
  • Den alten, oft porösen Dichtring nicht wiederverwenden
  • Das Altöl niemals in den Abfluss kippen
  • Wohin mit dem Altöl?

    Nach dem Ölwechsel beim Motorrad ist vor der Altöl-Entsorgung. Nach der Altölverordnung ist es dabei verboten, Altöl zu lagern und in der Natur oder dem Abfluss zu entsorgen. Altes Motorenöl kann für gewöhnlich immer dort abgegeben werden, wo es gekauft wurde. Motoröl-Händler sind gesetzlich dazu verpflichtet, eine kostenfreie Rücknahme anzubieten. Klassische Rücknahmestellen sind Fachhändler, Tankstellen oder Recyclinghöfe.

    Tipp: Beim Kauf von Motorradöl immer den Kassenzettel aufheben!

    Was kostet der Ölwechsel am Motorrad in der Werkstatt?

    Im Durchschnitt belaufen sich die Kosten für einen Ölwechsel am Motorrad in einer Werkstatt auf etwa 50 €. Die genauen Preise hängen von Modell, Werkstattpauschale und Materialkosten ab und können stark schwanken. So setzen sich die Kosten eines Ölwechsels beim Motorrad zusammen:

  • Materialkosten: ca. 5-45 €
  • Arbeitskosten: ca. 10-15 €

  • Übrigens: Wer beim Motorrad Öl wechseln kann, der ist auch in der Lage, den Luftfilter zu reinigen. Wie das funktioniert, erfährst Du in unserem Ratgeber.

    Den Ölwechsel bei Deinem Motorrad selber machen? Wir haben garantiert das passende Öl für Dich!

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