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Zwei Motorraeder stehen in einer Kurve einer Serpentine in den Bergen Osttirols

MOTORRADTOUR OSTTIROL

Fahrspaß und Naturgenuss

Motorradtour Infos

  • Streckenlänge: 300 km
  • Fahrzeit: ca. 5 Stunden
  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
  • Eckpunkte: Lienz, Pustertaler Höhenstraße, Antholz, Staller Sattel, St. Veith, Felbertauernstraße, Mittersill, Großglockner, Heiligenblut

Highlights der Motorradtour Osttirol

Diese abwechslungsreiche Runde führt von blumenbewachsenen Tälern bis hinauf ins ewige Eis der Gletscher.

Durch einen zehn Kilometer langen Südtiroler bzw. Salzburger Streifen vom Mutterland Tirol getrennt, bildet Osttirol quasi eine Exklave des österreichischen Bundeslandes Tirol.

Und das nicht nur geografisch: Osttirol, so sagen seine Einwohner, ist anders. Authentischer, ursprünglicher, echter, reduzierter. Reduziert auf das Notwendige, das Wesentliche.

Das kann man schon an der Tatsache erkennen, dass es in Osttirol keinen Kilometer Autobahn gibt. Und so führt auch diese etwas andere Tagestour immer wieder zu Punkten, die vom Massentourismus bislang übersehen wurden.

Karte Osttirol
Leute laufen durch die Innenstadt von Lienz
Ein Schild mit Hochtor beschriftet im Hintergrund sieht man den Grossglockner
Motorrad steht vor dem Grossglockner

Touren Beschreibung

Viel Kultur inmitten von noch mehr Natur – so lässt sich unser Startort Lienz am besten beschreiben. Für die Kultur in der 15.000-Einwohner-Stadt an der Drau sorgt eine gut erhaltene Altstadt mit farbenfrohen Häusern, gemütlichen Kneipen und sonnigen Cafés. Für die Natur ist der Nationalpark Hohe Tauern zuständig, der praktisch vor der Haustür beginnt. Das Besondere an der Bezirkshauptstadt Osttirols ist aber eindeutig ihr mediterranes Flair. Vor allem der farbenprächtige Hauptplatz mit seinen italienisch anmutenden Fassaden spricht deutlich eine südländische Sprache. Kein Wunder, schließlich ist Südtirol keine 50 Kilometer weit weg.

In Sachen Motorradfahren zieht uns zunächst einmal die Pustertaler Höhenstraße in ihren Bann. Sie verlässt das Pustertal in Leisach und kurvt hinauf über Bannberg, Vergein und Anras nach Abfaltern, wo sie wieder den Talboden erreicht. Dazwischen kringelt sie sich am nördlichen Berghang entlang und verwöhnt uns mit unzähligen Kurven und Kehren auf perfektem Asphalt. Weitab jeglichen Trubels fährt man sich regelrecht in Trance und kommt zu der Erkenntnis: Diese Straße sollte es für den gestressten Städter auf Rezept geben.

Über Innichen und Toblach steuert die Route auf italienischem Gebiet den Skiort Olang an, um dort rechts ab Richtung Staller Sattel zu biegen. Dabei durchquert sie eines der letzten Kleinode Südtirols, das Antholzer Tal.
Stille, Einsamkeit, wilde Wälder, duftende Wiesen, Hochmoore – dieses Tal ist ein Grenzlebensraum.

Im zweifachen Sinn, denn im Norden bildet der 2.052 Meter hohe Staller Sattel den Übergang nach Österreich.

Und das tut er auf höchst interessante Weise: Alle viertel Stunde wechselt die Richtung, mal geht es bergauf, mal bergab. Weil der Verkehr mit der Zeit so stark zunahm, installierte man irgendwann eine Ampelanlage, die das Befahren der südlichen Rampe zwischen dem Antholzer See und dem Staller Sattel per Rotlicht regelt.

Motorrad steht auf der Strasse Motorradfahrerin sitzt auf einer Bank und schaut in die Berge

Acht sauber angelegte Kehren bringen uns hinab ins Defereggental nach Österreich. Am Talausgang Blinker links und rauf auf die Felbertauernstraße. Wie eine Säge frisst sie sich in die Hohen Tauern hinein. Immer enger wird das Tal, immer steiler seine Flanken. Das hübsche Matrei eignet sich gut für einen Pausenstopp, bevor sich die Route durch die Proseggklamm zwängt und anschließend im Felbertauerntunnel den Berg unterquert. Danach warten 25 geschmeidige Kilometer mit eleganten Bögen, bis das Ortsschild von Mittersill vorbeifliegt.

Die junge Stadt im Pinzgau beherbergt ein ganz besonderes Juwel – die Nationalparkwelten. Das ist ein großes, modernes Ausstellungszentrum des Nationalparks Hohe Tauern. Deshalb Motor aus, Helm ab und hinein in die Erlebniswelt rund um den Großglockner, 342 Gletscher sowie 266 Dreitausender um ihn herum. An zehn Stationen lernt der Besucher wie auf einer Wanderung die Vielfalt des Nationalparks kennen. Behäbig geht es anschließend das Tal der Salzach entlang nach Zell am See, das mit einer ausgesprochen hübschen Lage am Ufer des Zeller Sees aufwarten kann. Ein Kaffee auf der Uferpromenade? Klarer Fall.

Den Koffeinstoß kann man gut gebrauchen, denn hinterher steht eine der großartigsten Passrouten der Alpen an, die Großglockner-Hochalpenstraße. Ab Bruck ist sie ausgeschildert. Man überquert die Bundesstraße und merkt sofort: Hoppla, jetzt wird’s ernst. Blitzartig verengt sich das Tal und zeigt schon mal die ersten Gletscherfelder. Entspanntes Gleiten im Pinzgau ade, ab sofort ruft der Berg. Wir passieren Fusch mit seinen Straßencafés. Letzte Gelegenheit für einen kurzen Schwarzen. Dann geht es los. Eine Kurve an der anderen, steil steigt die Straße bergan, Geraden gibt es nicht mehr. Ein paar Kilometer weiter die Mautstation. Wer ein Wohnmobil vor sich hat, sollte es jetzt überholen, denn weiter oben wird das wegen der handtuchschmalen Fahrbahn immer schwerer. Eines ist sicher: Wenn vorn alles frei ist, gehört die Großglocknerstraße zum Feinsten, was die Alpen dem Motorradfahrer zu bieten haben.

Insgesamt 14 durchnummerierte Kehren verbinden das Fuscher Tal mit dem Großglockner-Sattel. Alle haben einen Landschaftsnamen, und zwischen ihnen warten jede Menge Kurven und Bögen. Einen kurzen Stopp setzen sollte man am Piffkar und am Hochmais-Parkplatz wegen der Aussichten. Vom Fuscher Törl (2.405 m) zweigt ein Abstecher ab hinauf zum höchsten Punkt der Großglocknerstraße, zur Edelweißspitze (2.577 m). Auch der Abstieg vom Großglockner macht wieder sehr viel Laune, und entsprechend ausgepowert laufen wir in Heiligenblut ein. Da kommen die schönen Straßencafé des Ortes gerade richtig, bevor es zur letzten Etappe zurück nach Lienz geht.

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